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Geschichte des TSC

Ursprung und Gründung

Seinen Ursprung fand der Verein zusammen mit der Nachbarortschaft Geschwand am 15. März 1970 in der Gründungsversammlung des TSV Bärnfels/Geschwand im Gasthaus „Zur Einkehr“ in Bärnfels. Zum ersten Vorstand des neu gegründeten Sportvereins wählten die damaligen 141 Gründungsmitglieder Alfons Maier aus Bärnfels, der auch gleich ein geeignetes Grundstück als Sportplatz zur Verfügung stellte.

Die erste Mannschaft des TSV Bärnfels/Geschwand im Gründungsjahr 1970

Als sich die bestehende Spielgemeinschaft im Jahr 1974 auflöste, gründete Geschwand einen eigenen Verein. Durch Umbenennung des bestehenden Vereins entstand am 30. Mai der heutige TSC Bärnfels e.V., diesmal mit Johann Habermann als Vorstand. Die Neugründung wurde am 34. Juni 1974 im Bayernsport veröffentlicht und der TSC Bärnfels zählte damals 120 Mitglieder.

Sportplatzbau und Einweihung

Im Jahr 1974 wurde das heutige Gelände des A-Platzes an der Kreisstraße in Richtung Kleingesee von Hans Schmitt gepachtet. Das großzügige Areal bot eine ideale Lage und reichlich Platz für zukünftige Erweiterungen, wie den Bau eines Sportheims, um dem Verein und seinen Sportlern auch in Zukunft ein attraktives Umfeld zu bieten. Bis zur Fertigstellung des neuen Geländes nutzte der Verein weiterhin den Sportplatz auf der Geschwander Höhe. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde dieser Platz an die Familie Maier zurückgegeben. Um den Ausbau des neuen Platzes zu finanzieren, übernahm der TSC die Austragung der örtlichen Kirchweih. Die erste kulinarische Heimat für Spieler und Zuschauer am Sportgelände bot dabei dann eine kleine Kantine, die von einer Brauerei erworben und am Platz aufgestellt werden konnte. Nach vier Jahren Bauzeit und über 500 unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden unserer Mitglieder konnte der neue Sportplatz im Jahr 1978 mit einem Pokalturnier und einem anschließenden Fest feierlich eingeweiht werden.

Errichtung des B-Platz

Da es nicht nur wichtig war, einen Platz für den Spielbetrieb zur Verfügung zu haben, sondern auch einen Trainings- und Ausweichplatz, konnte 1975 ein zusätzliches Gelände, der heutige B-Platz, langfristig gepachtet werden. Im Herbst 1979 erfolgte der Einbau von Duschen und Umkleidekabinen im Haus Zitzmann.

Bau und Entwicklung des Sportheims

Grundsteinlegung und erste Bauphase

Im Jahr 1980 änderte sich umfangreich die Vorstandschaft des TSC. Nach dem Rücktritt von Johann Habermann als Vorstand übernahm der heutige Ehrenvorstand Lorenz „Londi“ Wiegärtner die Leitung des Vereins als 1. Vorsitzender. Was anfangs nur als Übergangslösung angedacht war, dauerte schließlich 14 Jahre an. Unter ihm wurde dann der Grundstein für das heutige Sportheim gelegt, als im Jahr 1984 der Bau des ersten kleinen Teils begann. Plan und Bauleitung wurden durch Alfons Zitzmann durchgeführt. Innerhalb von nur einem Jahr und nach mehr als 1.500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden war das Heim des TSC dann auch schon nutzbar. Das Sportheim wurde 1985 im Rahmen des Gemeindepokalturniers feierlich eröffnet.

Ausbau und Erweiterungen

1991 wurde dann erstmals direkt in den Kellerräumen des Sportheims eine Kabine und eine Dusche für die Heimmannschaft eingebaut. 1993 wurde ebenfalls in Eigenregie eine Grillhütte am Sportheim angebaut, die sich für lange Zeit bei Heimspielen bestens bewährt hat.

Bild des alten Sportheims aufgenommen im Jahr 1993

Weitere Entwicklungen

Im Jahr 1994 trat unser langjähriger Vorstand Lorenz Wiegärtner von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wurde Wolfgang „Mich“ Singer, der später ebenfalls zum Ehrenvorstand ernannt wurde. Im selben Jahr wurde ein Kinderspielplatz hinter dem A-Platz angelegt.

Im Jahr 2008 wurde unter der Leitung des damaligen Vorstands Andreas Lang am B-Platz eine spezielle Küche für unsere Kerwa erbaut. Dieses kleine, aber bedeutende Gebäude wurde eigens für das Fest errichtet und mit modernsten Gastro-Küchengeräten ausgestattet. Solch eine Einrichtung sucht man weit und breit auf anderen Festen dieser Art vergebens und ist seitdem das Aushängeschild unserer Kerwa.

Neubau

Nach dem tragischen Tod von Andreas Lang im Jahr 2009 übernahm Bernhard Frühbeißer dessen Position als erster Vorstand. Unter seiner Leitung wurde 2013 nach langer Planung die Renovierung und Modernisierung des Sportheims begonnen. Bis zur Fertigstellung im Jahr 2016 wurden über 5.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder geleistet, um das Sportheim komplett zu erneuern. Neben grundlegenden energetischen Sanierungen wurde ein großer Gastraum mit einladender Inneneinrichtung, geräumige Umkleidekabinen und Duschen im Keller sowie eine Terrasse mit Steintreppe als Zuschauertribüne im Außenbereich geschaffen. Das Ergebnis ist ein modernes, schönes und einzigartiges Heim für den TSC, welches bis heute eines der schönsten der Fränkischen Schweiz ist. Kein Wunder also, dass es mittlerweile auch sehr häufig für private und Firmenveranstaltungen angemietet wird. Als Dank und Anerkennung für seinen langjährigen Einsatz wurde Bernhard Frühbeißer 2022 ebenfalls zum Ehrenvorstand gewählt, nachdem er insgesamt 25 Jahre ehrenamtlich für den TSC gearbeitet hat, davon 10 Jahre als erster Vorstand.

Neuer Kinderspielplatz

Im September 2022 wurde ein neuer, moderner und sicherer Kinderspielplatz errichtet. Der alte Spielplatz war im Laufe der Jahre heruntergekommen und wurde bereits nach und nach zurückgebaut. Dank der Unterstützung der Gemeinde Obertrubach konnte der neue Spielplatz realisiert werden, um den Kindern ein attraktives und sicheres Spielumfeld zu bieten.

Erfolge und sportliche Ereignisse

Während also die frühen Jahre des Bärnfelser Sportvereins viel mit baulichen Tätigkeiten verbunden waren, wurde natürlich auch Fußball gespielt. Die ersten Erfolge des Vereins wurden vor allem im Jugendbereich verzeichnet. Mit der A-Jugend wurde im Jahr 1980 erstmals eine Mannschaft des TSC Meister. Im Jahr 1986 gelang der 1. Mannschaft ein großer Achtungserfolg gegen den ASV Herzogenaurach, als man sich gegen den Favoriten auf Bezirksebene im DFB-Pokal durchsetzen konnte und in die nächste Runde einzog.

1. Mannschaft von 1980

Im Jahr 1989 stand das bislang erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte ins Haus. In dieser Saison schaffte zuerst die C-Jugend des TSC die unangefochtene Meisterschaft in ihrer Spielklasse und zog in die Endrunde der letzten acht Mannschaften des KJR-Pokals ein, ehe sich die 1. Mannschaft über den ersten Aufstieg in die B-Klasse freuen durfte. 1989 gelang es dem Team nämlich hinter dem TSV Gräfenberg als Vizemeister aufzusteigen. Nur zwei Jahre später stand man kurz vor dem Aufstieg in die A-Klasse, scheiterte aber knapp.

Im Jahr 2014 erreichte man außerdem unter dem Trainer Engelbert Unterbuchberger mit der 1. Mannschaft den lang ersehnten Aufstieg aus der A-Klasse in die Kreisklasse. Nach einem epischen Aufstiegsdreikampf mit dem ASV Michelfeld und dem benachbarten SV Kirchenbirkig/Regenthal mit Ausscheidungsspielen vor mehr als 1.000 Zuschauern setzte sich der TSC Bärnfels als Meister durch. Nach dem Abstieg in der Folgesaison konnte man diesen Fehler wiederum nur eine Saison später wieder ausbessern, indem man erneut unter dem vorherigen Meistertrainer Unterbuchberger in die Kreisklasse aufstieg.

Nach einer äußerst zufriedenstellenden Saison 2016/2017 in der Kreisklasse, die mit dem souveränen Klassenerhalt endete, warteten dann allerdings einige schwierige Jahre auf den TSC. Nach Abgängen einiger Spieler, durch viele Verletzungen und nicht zuletzt durch das Ausscheiden langjähriger Spieler, entschloss man sich im Jahr 2018 schließlich dazu, mit der benachbarten SpVgg Obertrubach eine Spielgemeinschaft zu gründen, um den sportlichen Fortbestand des Vereins weiterhin zu ermöglichen. Nach drei soliden Saisons in der A-Klasse und dem Auftreten altbekannter, personeller Probleme, kam es 2022 zur Erweiterung der SG auf Gemeindeebene.

Mehr zur aktuellen Situation unserer Mannschaften des TSC findest Du hier.